Atombunker ARDWis.wav

Aber Bunker werden oft als ultimative Schutzmaßnahme dargestellt.

Doch sie vermitteln ein Sicherheitsgefühl, das in einem nuklearen Konflikt einfach nicht existiert.

Und selbst wenn man dann zu dem Zeitpunkt am Radio sitzt und die Warnmeldung sozusagen mitbekäme,

wüssten wahrscheinlich auch viele nicht, wo ein Bunker wäre, geschweige denn wäre man rechtzeitig dort, um noch vor dem Einschlag überhaupt dort anzukommen.

Die Folge wäre aber natürlich eine Massenpanik dann in der Stadt.

Es wäre noch schwieriger, einen richtigen Bunker zu erreichen.

Es wäre sozusagen fast unmöglich, sich auch nur physisch in diesen Bunker zu begeben.

Aber selbst wenn man es rechtzeitig schafft, ist das Überleben unwahrscheinlich.

Das hängt dann ein bisschen von der Bombenkrise.

Von der Bombengröße und von der Entfernung der Explosion ab.

Aber auch Bunker können natürlich schmelzen und zerbersten.

Es gibt inzwischen auch diese bunkerbrechenden Waffen.

Und dann wird ein Bunker wie ein riesiger Ofen und alle Insassen, die dort drin sitzen, schmelzen auch in diesem Bunker.

Und dann fängt ja erst sozusagen die große Katastrophe der Atomwaffe an,

dass nämlich diese Strahlung ja nicht auf einmal dann vorbei ist, wenn die Explosion vorbei ist

und die Infrastruktur außerhalb dieses Bunkers sowieso zerstört wäre.

Also es gibt dann kein fließendes Wasser, keine Elektrizität, keine medizinische Versorgung und so weiter.

Also selbst wenn man sozusagen die anfängliche Explosion überleben würde,