Töne Moritz Kütt.wav

Staaten verstehen sich nicht, Staaten reden nicht in der Form miteinander.

Es gibt möglicherweise Frühwarnsysteme, die irgendwas anzeigen, was eigentlich gar nicht real ist.

Dann werden Entscheidungen getroffen, die zu nuklearen Eskalationen kommen.

Genau, also die Wirkungen von Atomwaffen haben sich seitdem nicht verändert.

Die Atomwaffen sind auch nicht, wie es oft gesagt wird, kleiner geworden,

sondern die heute kleinen Waffen in Arsenalen haben etwa die Größe der Waffen von Hiroshima und Nagasaki.

Sie sind eben teilweise um Faktor 100 manchmal sogar größer geworden als die Waffen in Hiroshima und Nagasaki.

Damals gab es eben nur zwei, deswegen wurden diese beiden eingesetzt.

Ich gehe im Moment von etwas über 10.000 Waffen aus, die in der Welt existieren.

Und dementsprechend kann es eben zu sowas kommen, dass es einen Angriff gibt und einen Gegenschlag.

Und wieder ein Gegenschlag.

Und sich zu überlegen, wo militärische Ziele natürlich sind.

Das Verteidigungsministerium ist natürlich dann doch irgendwie relativ in der Nähe oder eben in Berlin.

Also sozusagen, es wäre natürlich ein militärisches Ziel, aber da leben natürlich auch Menschen drumherum und Atomwaffen machen in diesem Fall dann keine Unterschiede zwischen denen,

die mit dem Verteidigungsministerium nichts zu tun haben, nur in der Nähe wohnen.

Und den Leuten, die darin arbeiten.

Und alle Staaten sind darauf vorbereitet, auf einen Angriff zu reagieren und das wird dann sehr wahrscheinlich auch passieren.